Pressetexte:
- Politik fordert mehr Mobilität durch einheitliche soziale Sicherheit.
- Rat und Parlament befürworten eine Zunahme der Mobilität.
- Unstimmigkeiten zur Vereinheitlichung des Rentensystems verhindern Einigung.
- Weiteres Ringen um eine Harmonisierung der Rentenver-sicherung.
- Europa begrüßt eine neue Richtlinie.
Das Planspiel „Mobil in Europa“
Im Rahmen des Abschlusstreffens sollte von den teilnehmenden Schülern untersucht werden, inwieweit Freizügigkeit bereits gewährleistet ist und wie die vielleicht bestehenden Schwierigkeiten gelöst werden können.
Zu diesem Zweck wurden die bisherigen Projektergebnisse ausgewertet und man kam zu dem Schluss, dass die Voraussetzungen eigentlich geschaffen sind, es aber noch immer offene Fragestellungen etwa bezüglich der verschiedenen Sozialsysteme gibt. Auf welche Leistungen hat man Anspruch, wohinzahlt man welche Beiträge und wer muss leisten?
Ein Beispiel für die Notwendigkeit zur Harmonisierung, die auch in anderen Bereichen gilt. Diese Fragestellungen nimmt auch das Planspiel „Mobil in Europa“ vertrieben durch die Landeszentrale für politische Bildung auf. Fast vierzig Teilnehmer aus den drei Teilnehmerländern beschäftigten sich zunächst intensiv mit dem Gesetzgebungsverfahren innerhalb der Europäischen Union und den beteiligten Institutionen. Dann wurde im Rahmen des Planspiels der konkrete Prozess der Entwicklung einer einheitlichen „Europäischen Rentenversicherung“ simuliert. Die Schüler nahmen dabei festgelegte Rollen aus verschiedenen Ländern und politischen Lagern in allen beteiligten Institutionen ein und wurden parallel dazu durch Pressemitarbeiter befragt, die daraufhin berichteten.
Die Ergebnisse dieser Pressearbeit sind im Folgenden nachzulesen und dokumentieren die verschiedenen Schritte bis zur letztlichen Einigung, die am Ende nicht weit von der tatsächlichen Gesetzesvorlage entfernt war.